Wie sich bei Migräne verhalten

migraene-m150Die Migräne kündigt sich meist schon Stunden vorher an. In dieser Zeit nehmen viele Migränepatienten Gerüche und Lärm intensiver wahr als üblich. Helligkeit und ein bestimmtes grelles Licht werden als extrem unangenehm empfunden. Wer die Anzeichen richtig deutet, kann sich bei den Anzeichen oft schon rechtzeitig helfen. Lärm, grelles Licht meiden und Orte, an denen Gerüche stark verbreitet sind, meiden. Einige Betroffene nehmen rechtzeitig Asperin und etwas gegen Übelkeit ein. Menschen die an Bluthochdruck und zu viel Magensäure leiden, sollten mit ihrem Arzt sprechen, ob ein blutdrucksenkendes Mittel und Säureblocker eine gute Maßnahme zur Vorbeugung von Migräneattacken sein könnte.

Die Kopfschmerzen treten meist bei Ausübung unterschiedlicher Tätigkeiten auf oder wecken den Patienten aus dem Schlaf. Es ist nicht immer gleich, oftmals treten Migränekopfschmerzen nach Ärger oder Streit auf, aber auch Freude kann der Auslöser sein.

Die Migräne dauert meist mehrere Stunden, oftmals sogar mehrere Tage an und hat ihren Höhepunkt meist Nachmittags oder in den Abendstunden. Viele Betroffene vermeiden es, als Medikament spezielle Migränemittel (Triptane) einzunehmen, da einige dieser Mittel nicht gut verträglich sind oder gegen die Symtome wie Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Herzrasen, Schwindel, Licht- und Lärmempfindlichkeit nicht helfen. Die Migräne sorgt auch für Appetitlosigkeit, starke Margen- und Darmreizungen bis hin zu Krämpfen oder wackelige Beine.

Wer die Möglichkeit hat, sich in einem abgedunkelten Raum ins Bett zu legen, sollte dies tun und viel Wasser trinken. Dabei nach Möglichkeit versuchen zu schlafen, ist immer noch am Besten.

© Simone Warnke September 2015

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