Zucker raubt Vitalstoffe – Tricks der Hersteller – und weitere Bezeichnungen
Leere Kalorien

Beim Verzehr von Zucker werden Glückshormone im Gehirn freigesetzt, genau aus diesem Grund verzehren so viele Menschen verarbeitete / industriell hergestellte Lebensmittel und zuckerhaltige Getränke, z. B. Cola, Brause und Fruchtnektar / Softdrinks. Da der Zucker spottbillig ist und lange haltbar, nutzt die Industrie, viele Menschen abhängig zu machen und sie werden regelrecht zu Zucker-Junkies gemacht.
Was passiert beim Verzehr von Zuckerhaltigem? Der Blutzuckerspiegel schießt in die Höhe, die Bauchspeicheldrüse muss ackern und Insulin raus schießen, um den Blutzucker wieder in Einklang zu bringen. Das passiert ziemlich rasant. Da das Hormon (Insulin) den Zucker in Zellen einlagert, geht der Blutzuckerspiegel in den Keller. Da beginnt die Spirale von neuem – wir bekommen Heißhunger und müssen uns wegen Unterzuckerung die nächste Zuckerration suchen.
Fazit vom Ganzen ist, dass wir immer häufiger zum Essen greifen als uns gut tut. Die Nahrungsindustrie freut es, aber wir nehmen stark zu und gesund ist das auch nicht. Seien wir mal ehrlich; wir ruinieren Gesundheit und Figur, wofür wir der Nahrungsindustrie das Geld in den Rachen werfen. Schön blöd von uns, oder?
Um zu überleben, benötigt unser Körper nicht eine bestimmte Menge an Kalorien, sondern er braucht gesunde Vitalstoffe, natürlich sind auch Kalorien dabei.
Beispielsweise:
Wir können nichts mit 2000 Kalorien anfangen, wenn diese nur aus Zucker kommen, weil diese keine Nährwerte haben. Unser Körper benötigt Gemüse und Eiweiße aus guten Quellen.

Wird mal ein Keks oder etwas anderes Süßes gegessen, ist das nicht schlimm, aber es sollte nicht im Übermaß sein. Zucker sind daher nicht so gut , weil die übermäßigen Kalorien gutem Essen Platz weg nimmt. Wer viel Süßigkeiten hinein stopft, ist davon so satt, dass er keine gesunde Nahrung mit lebenswichtigen Bausteinen mehr essen kann.
Wer jetzt denkt, er kann hohe Zuckerkalorien ausgleichen in dem eine Mahlzeit weggelassen wird, der irrt ganz gewaltig. Einziges Ziel was damit erreicht wird, dass eine Unterversorgung von lebensnotwendigen Bausteinen entsteht und das kann krank machen. Man kann dann sogar mit vollem Magen verhungern.
Alles, was wir verzehren, muss über den Stoffwechsel verarbeitet werden, also auch die Kalorien aus Zucker. Bei diesem Vorgang, einem biochemischen Prozess, werden die Vitalstoffe Magnesium, Vitamin B und C verbraucht. Weil leere Kalorien aus Zucker keine Vitalstoffe besitzen, müssen Speicherreserven der Vitalstoffspeicher geplündert werden und bei hohem Zuckerverzehr sind diese bald leer. Keine Vitalstoffreserven bedeutet, dass nicht genügend Vitalstoffe für die Prozesse des Stoffwechsel vorhanden sind und dann auch nicht mehr genügend für den Aufbau der Immunzellen vorhanden ist. Das führt häufiger dazu, anfällig für Krankheiten zu sein.
Zucker führt zur Fettleber
In industriell hergestellten Produkten wird oft der gewöhnliche Haushaltszucker zu finden sein. Dieser Haushaltszucker ist ein Zweifachzucker. Eine Hälfte Glukose, die nicht so gravierend schlimm ist, weil er von den 70 Billionen Zellen aufgenommen werden kann und die andere Hälfte ist Fructose und die kann richtig schädlich sein, weil Fructose über die Leber verarbeitet wird und dafür erst einmal viele Umwege nimmt. Es entstehen Triglyceride in der Leber, das sind Fette, die von der Leber dann in die Zellen (Körperzellen) abgegeben werden. Sind die Zellen mit genügend Energie versorgt können sie diese Fette nicht gebrauchen. Eine Verstoffwechselung der Fette ist nicht mehr gegeben und das lässt uns übergewichtig werden. Die Leber verfettet und es entsteht eine nicht alkoholische Fettleber, davon sind 40 % der Bevölkerung betroffen.
Krankmachende Mitbewohner
Zucker füttert auch krankmachende Mitbewohner, die keiner haben möchte. Die sogenannten Keime sind auch richtige Leckermäuler, sie jubeln regelrecht bei jeder zuckerhaltigen Zufuhr. Die guten Keime werden immer weniger und die schlechten Keime wachsen rasant heran. Im Darm gibt es den Candida Pilz (Hefepilz), den jeder in sich trägt. Dieser Pilz mag Zucker ganz besonders und mit jeder Zuckerzufuhr werden diese Pilze stärker und stärker, stehen sogar im Verdacht, das Verhalten zu lenken, weil sie immer und immer wieder mit Zucker gefüttert werden wollen.
Zucker ist ein Mineralstoffräuber. Der Körper ist nicht mehr genügend vor den „Freien Radikalen“ geschützt.

In so gut wie allen industriellen Lebensmitteln (Fertigprodukte) ist Zucker enthalten. Wer sich ausschließlich von Fertigprodukten ernährten
läuft Gefahr gesundheitliche Beeinträchtigungen zu bekommen und zu erkranken. Sehr unangenehme Dinge wie Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose und Krebs sind nicht selten durch Konsum von zu viel Zucker zurückzuführen.
Es wird sogar oft gesagt: Zucker ist die kleine Schwester von Krebs, da ist sogar was wahres dran.
Mit diesen Tricks arbeiten die Hersteller
Zucker ist in Verruf geraten, deshalb bedienen sich Hersteller und Industrie mit einem Trick, den Zucker in Lebensmitteln zu verstecken. Auf einem Lebensmittel muss nicht zwangsläufig der Zucker deklariert sein, was aber noch lange nicht bedeutet, dass in dem Produkt kein Zucker enthalten ist.
Auch wenn die Zucker unten auf der Liste angeführt sind, kann man mit dem richtigen Blick auf die Deklaration der Nährwertliste feststellen, dass Zucker eine der Hauptzutaten ist. Es wäre ehrlicher, den Zucker an der 1. Stelle auf den 1. Platz zu setzen. Zutaten müssen mengenmäßig sortiert und in absteigender Reihenfolge angegeben werden. Es wird von den Herstellern nicht nur Zucker verwendet.
Für Zucker gibt es viele Namen
Chemische Begriffe werden für die Deklarierung wie z.B. Dextrose in der Zutatenliste genannt. Nur wenige kennen diesen Bezeichnung, es gibt für Zucker über 70 Namen, da fällt es schon schwer sich bei diesem Dschungel zu orientieren.
© Smone Warnke