Zuckeraustauschstoffe
Zuckeraustauschstoffe haben einen geringeren Einfluss als der Haushaltszucker (Saccharose) auf den Blutzuckerspiegel. Auch sie schmecken süß und werden Insulin-unabhängig verstoffwechselt. Hauptsächlich werden die Zuckerersatzstoffe in Diabetiker-Produkten eingesetzt. Zuckerersatzstoffe sind chemisch Polyole (sogenannte Zuckeralkohole), die auch in Kaugummis, Süßigkeiten und auch Zahncreme zu finden sind, sie gelten als nicht kariogen (kariesfördernd).
Zuckeraustauschstoffe gehören zu den Zuckerersatzstoffen und in Lebensmitteln zugesetzt, sind sie zulassungspflichtig.
Die Süßkraft ähnelt dem Haushaltszucker sehr, Süßstoffe hingegen haben eine wesentlich stärkere Süßkraft.
Erythrit wird nicht verstoffwechselt. Der physiologische Brennwert liegt mit 10 kJ/g (2,4kcal/g) niedriger als beim Haushaltszucker und ist höher als bei Süßstoffen.
Unter anderem werden sie aus Früchten und Gemüse gewonnen. Sie werden aus gesundheitlicher Sicht für unbedenklich eingestuft. In zu großen Mengen könnten Zuckeralkohole allerdings abführend wirken. Deshalb ist es ratsam, nicht mehr als 20 – 30 g pro Tag zu konsumieren. Zuckeralkohole werden über den Darm nur langsam resorbiert, weil sie im Darm das Wasser binden und den Stuhl verflüssigen. Laut der
EU – Süßungsmittelrichtlinie Art. 5 (2) müssen mit Polyolen gesüßte Lebensmittel mit dem Hinweis versehen sein: „Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken“ enthalten.
Hier die in der EU zugelassene Zuckeraustauschstoffe sind die Zuckeralkohole
Sorbit (E 420)
Süßstoffe (Zuckerersatzstoffe)
Süßstoffe haben 0 Kalorien. Für Diabetiker können sie ein Zuckerersatz sein, die empfohlene Menge sollte aber nicht überschritten werden.
Süßstoffe oder Zuckerersatzstoffe haben keine Kalorien und auch keine Kohlenhydrate, wirken sich nicht auf den Insulinbedarf aus. Sie sind nützlich bei der Einsparung von Kalorien, ihre Süßkraft ist sehr viel höher als die des Zuckers. Geringe Mengen sind ausreichend um den Effekt der gewünschten Süße zu erreichen.
Wie und nach welchen Kriterien einzelne Süßstoffe als nicht bedenklich eingestuft werden, wurde von internationalen Experten Höchstgrenzen vorgeschrieben. Der (ADI, Acceptable Daily Intake) weist auf die erlaubte Tagesdosis hin, die aber bei Verzehrmengen der Konsumenten kaum erreicht wird.
Zuckeralkoholen
Bedeutet: Pro Kilogramm des Körpergewicht darf man täglich bis zu 40 Milligramm dieses Süßstoffs zu sich nehmen, ohne unerwünschte Wirkungen befürchten zu müssen. Bei einem Körpergewicht von 70 Kilo wären das 2,8 Gramm.
Verstoffwechselung von Zuckerersatzstoffe | Zuckeralkoholen
Erythrit ist für Nicht-Diabetiker und für Diabetiker gleichermaßen interessant. Man bezeichnet Erythrit als süßes Antioxidans. Es wirkt oxidativem Stress entgegen und reduziert mögliche Folgeerkrankungen wie Erblindung oder Schlaganfall. Erytrithol hat durch das Fangen freier Radikale eine positive Wirkung auf den Organismus.
Der glykämische Index von O hat keine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel. Während bei Zucker (Haushalszucker) der Blutzuckerspiegel schnell abfällt, hält Erythrit langanhaltend satt. Dies liegt daran, weil dieser Süßstoff aus Kohlehydraten besteht. Heißhungerattacken bleiben aus, da es fast gar nicht im Körper verstoffwechselt wird. Ähnlich wie bei anderen Zuckeralkoholen kann es gelegentlich zu Blähungen führen. Erythrit wird zu 90 % über den Urin ausgeschieden und das unverändert.
Mal am Rande eine Anmerkung
Ich persönlich bin kein Freund von Ersatzstoffen für Zucker, da viele dieser Stoffe eben nur ein Ersatz sind. Besser ist es, natürliche Alternativen zu suchen. Viele der Ersatzstoffe verursachen Hunger und sogar Heißhunger. Das ist dann so, als würde man hier die Kalorien einsparen und auf der anderen Seite schaufelt man die eingesparten Kalorien mit anderer Nahrung doch wieder in sich hinein und oftmals mehr als eigentlich notwendig ist. So passiert es vielen, in diese Falle zu tappen und sie nehmen zu, was eigentlich nicht gewollt ist.
Oft reicht es, den Zuckerkonsum zu reduzieren und auf Lebensmittel, die industriell hergestellt worden sind, zu verzichten. Dort versteckt sich jede Menge Zucker, den man nicht auf den Schirm hat.

Aspartam gefährlich und warum?
In Aspartam steckt Phenylalanin (eine Aminosäure) die für Menschen mit einer genetischen Stoffwechselerkrankung Phenylketonurie (PKU) ein hohes Risiko und sogar lebensgefährlich ist. Phenylalanin kann bei diesen Menschen nicht abgebaut werden und reichert sich im Gehirn an. Deshalb muss auf jedem Produkt in dem Aspartam verarbeitet wurde mit einem Warnhinweis gekennzeichnet sein.
Aspartam steht sogar in Verdacht krebserregend zu sein. Bei vielen Menschen verursacht dieser Stoff Kopfschmerzen oder löst Migräne und das innerhalb weniger Minuten nach Verzehr.
Was genau ist Aspartam?
Aspartam ist künstlich hergestellt und bekannt unter E 951, dieses Süßungsmittel findet man oft in Süßigkeiten wie Kaugummis, Bonbons und ist auch vermerkt unter Nutrasweet oder Canderel. Aspartam ein weißes Pulver und geruchlos, hat eine 200-mal höhere Süßkraft als Haushaltszucker. In mindesten 5000 Produkten ist Aspartam anzutreffen.
Im 3. Teil gehe ich auf Zucker raubt Vitalstoffe – Tricks der Hersteller
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